Diese Seite steht unter Copyright, da es meine eigenen

                      Märchen sind!

 

Mimi und ihr kleiner Freund

 

Es war einmal eine kleine Katze.

Sie war erst acht Wochen alt und hieß Mimi.

Ihre Augen waren sehr gross und leuchteten in der Nacht.

Sie möchte nun auf Entdeckungsreisen gehen. Ab und zu machte

sie ein Päuschen, um sich umzusehen. Alles war still und ruhig.

Plötzlich hörte sie ein Rascheln im Gebüsch. Erschrocken blieb

sie sitzen und stellte ihre Ohren. Sie wollte schon weglaufen,

als sie ein kleines Hündchen entdeckte. Unsicher und noch etwas

wackilig, kam der kleine Hund Basti auf Mimi zu, um sie zu be -

schnuppern. Mimi hatte keine Angst vor ihm, da er ja auch noch

sehr klein war. Zusammen gingen sie auf die Wiese, um miteinander

zu spielen.

Aus der Ferne hörten sie eine Stimme, die nach Mimi rief. Basti

erschrak sehr, da er die Stimme nicht kannte. Es war Tommy, der

verzweifelt nach seiner Mimi suchte. Endlich entdeckte er die

beiden auf der Wiese. Verdutzt schaute er auf das Hündchen, der

zitternd neben seiner Mimi saß. Sanft streichelte er das kleine

Hündchen und sprach leise und sanft mit ihm. Die drei spielten

vergnügt zusammen auf der Wiese bis der Abend herein brach.

Nun war es aber Zeit, nach Hause zu gehen. Die beiden kleinen

Tiere wurden sehr traurig, weil sie sich nun trennen mussten.

Tommi überlegte eine Weile, dann grinzte er die beiden Kleinen

an. Entschlossen nahm er beide auf den Arm und marschierte

heimwärts.

Die beiden Tierchen waren überglücklich, denn sie wussten nun,

dass sie für immer zusammenbleiben durften!

Die drei erlebten noch viele, schöne Abenteuer und waren

glücklich bis zu ihrem Lebensende!

         (Copyright:engelchen)

          

Das gejagte Igelchen

 

Es war einmal ein Igel, der seinen Bau in der Nähe des Waldes hatte.

Vorsichtig schaute er aus seinem Bau heraus, ob Meister Langohr schon

auf ihn wartete. Es war ein grosser Hase, der das Igelchen nicht leiden

konnte. Wo er ihn nur sah, hetzte und jagte er ihn.

Langsam und scheu kroch der Igel heraus, denn er hatte Hunger und wollte

sich was zum Fressen suchen. Plötzlich hörte er ein Geräusch.

So schnell seine kleinen Beinchen ihn trugen, rannte er zurück in seinen

Bau. Ganz dicht hinter ihm war der böse Hase, der ihn furchtbar jagte.

Im letzen Moment hatte der Igel seinen Bau erreicht, rannte hinein und

legte sich keuchend auf den Boden. Sein Herz bockelte wie wild.

Er konnte einfach nicht mehr!

Der freche Hase saß abwartend vor dem Igelbau, denn er hoffte, dass

der Igel bald wieder herauskommen würde, damit er ihn wieder ärgern

und jagen konnte. Doch er wartete vergebens. Enttäuscht hoppelte er

davon und versteckte sich hinter einem grossen Busch.

Nun wurde es dem Igel aber zu dumm! Er nahm sich fest vor, sich gegen

Vorsichtig ging er hinaus, da war aber schon der Hase hinter ihm.

Der Igel rollte sich rasch zusammen. Der Hase schrie schmerzhaft auf,

denn die Stacheln bohrten sich in sein Gesicht. Er hatte starke Schmer-

zen und jammerte und schrie.

Ab dieser Zeit hatte das Igelchen seine Ruhe und lebte noch lange zu-

frieden im Wald. Den frechen Hasen hat der Igel nie mehr gesehen!

                                      (Copyright:engelchen)

                    

Der fleissige Osterhase

   

Max, der kleine Osterhase hoppelte eilig über die Wiesen in Richtung

Waldesrand, wo er seinen grossen Hasenbau hatte. Nun ist bald Oster-

zeit und er wollte den Kindern im Dorf, eine kleine Freude bereiten.

Er hatte schon viele Eier gesammelt, die er bemalen und verzieren wollte.

Flugs griff er zu seinem Pinsel, tauchte ihn in die Farbtöpfe und fing an,

sie zu bemalen. Er malte farbige und lustige Motive auf die Eier.

Ab und zu stellte er seine Lauscher, um zu hören, ob die Kinder schon auf

der Wiese sind, um dort zu spielen. Aber alles war noch ruhig und friedlich.

Nach zwei Wochen hatte er seine hundert Eier fertig.

Nun war Ostersamstag und er hatte eine anstrengende Nacht vor sich, denn

er wollte nun die Eier in der Nähe des Dorfes verstecken, wo die vielen Kin-

der wohnten. Als es dunkel wurde, belud er seinen kleinen Ziehwagen und

hoppelte langsam über die Wiesen. Auf dem grossen Kinderspielpaltz

machte er halt, um seine Eier zu verstecken.

Ab und zu lauschte er, ob niemand kam, denn er war sehr scheu.

Nach 2 Stunden war er fertig und hoppelte müde heim.

Früh am nächsten Morgen versteckte er sich im Gebüsch, um zu

sehen, ob die Kinder alle seine versteckten Eier finden würden.

Er musste nicht lange warten, bis er die Kinder kommen sah.

Freudig suchten sie nach den Eiern. Max freute sich sehr über

das eifrige Suchen der Kinder.

Nun kehrte er heim, um die vielen Pinsel und Töpfe aufzuräumen.

Am nächsten Morgen staunte er aber sehr, als er am Waldesrand,

einen grossen Korb voll mit Leckereien fand. Salat, Karotten und

hartes Brot. Die Kinder wussten, dass der Hase sehr schüchtern

ist und wollten sich bei ihm für die vielen, schönen Eiern bedanken.

Er brauchte über eine Stunde bis er die vielen, leckeren Sachen

in seinem Hasenbau untergebracht hatte.

Nun suchte er sich ein sonniges Plätzchen, um auszuruhn, denn nun

hat er sehr viel Zeit bis zum nächsten Osterfest!

                        (Copyright:engelchen)

 

                

Das kleine Eisbärenkind

       

Wuschel, der kleine Eisbär war noch sehr tollpatschig und unsicher.

Artig blieb er immer in der Nähe seiner Mutter.

Eines Tages erklärte die Bärenmutter ihrem kleinen Sohn, dass sie auf

Nahrungssuche gehen muss und er schön in der Bärenhöhle auf sie warten

solle, bis sie wieder zurück sei. Weinerlich schaute er seine Mutter an

und war sehr traurig, dass er nicht mitkommen durfte, aber draussen war

es bitterkalt und es schneite fürchterlich.

Langsam machte sich die Bärenmutter auf den Weg, um Nahrung zu suchen.

Nach zwei Stunden hörte es auf zu schneien. Neugierig schaute Wuschel

aus der Höhle, um zu sehen, ob seine Mutter schon zurückkommt.

Unruhig schaute er hin und her. Plötzlich hatte er es sehr eilig und verließ

die Bärenhöhle, um nach seiner Mutter zu suchen.

Auf einmal krachte es, Wuschel verlor den Halt und purzelte den steilen,

vereisten Hang hinunter. Er brummte und schrie vor Schmerzen. Nun wurde

es ihm bitterkalt. Aus der Ferne hörte die Bärenmutter ihr Kind jämmerlich

schreien. Erschrocken kam sie näher und schaute den Hang hinunter.

Vorsichtig tappste sie hinunter, packte ihr Kind im Nacken und kletterte

langsam wieder den Hang hinauf.

Oben angekommen, setzte sie Wuschel wieder auf den Boden, der vor Angst

und Kälte nur so zitterte. Langsam folgte er seiner Mutter, um mit ihr in

die Bärenhöhle zurückzukehren.

Wuschel hatte sehr grosses Glück gehabt. Er hatte sich nichts gebrochen

und war nur leicht verletzt. Er versprach seiner Mutter, nie mehr allein

auf Entdeckungsreisen zu gehen, solange er noch so klein ist.

Die Bärenmutter schüttelte nur den Kopf, weil ihr Kleiner so leichtsinnig

gewesen war. Erschöpft fielen Wuschel die Äuglein zu.

Für heute hatte er genug neue Erfahrungen gesammelt.

Man sah den kleinen Wuschel nie mehr alleine herumlaufen!

                           (Copyright:engelchen)

 

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