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Der freche Freddy  

 

Es war einmal ein Frosch, der Freddy hieß. Er war sehr lustig und war

immer zu Streichen aufgelegt. Mit langen Sätzen sprang er in das Wasser

und schwamm eilig hin und her. Die anderen Frösche sahen im erstaunt zu.

Als er sich ausgetobt hatte, sprang er erschöpft auf einen grossen Stein,

um sich auszuruhen. Die Fische im Wasser waren froh, als der Frosch weg

war, denn sie hatten vor Freddy sehr grosse Angst, weil er immer so über-

mütig war und das ganze Seeleben durcheinander brachte. Nun schwammen

sie wieder ruhig und friedlich nebeneinander her. Nun konnten sie sich

wieder erholen. Freddy genoss nun das Sonnenbad. Still und ruhig lag er

da, um sich von der Sonne bräunen zu lassen. Plötzlich setzte er sich auf,

denn nun war es ihm heiss und er wollte sich erfrischen. Mit einem Satz

war er wieder im Wasser. Er wollte mit den Fischen schwimmen und spielen.

Er schlug wilde Saltos, tauchte und trieb die Fische an. Den armen Fischen

wurde es ganz bang. Erschrocken holten sie an der Wasseroberfläche Luft.

Da entdeckte Freddy ein kleines, niedliches Kätzchen, das ganz alleine 

auf der Wiese saß. Flink hüpfte es aus dem Wasser und sprang dem Kätz-

chen auf den Rücken. Das Kätzchen erschrak, schüttelte sich kräftig und

Jonny fiel ins Gras herunter. Dabei kratzte und fauchte das Kätzchen.

Jonny war sehr erschrocken, denn die Kratzwunden taten ihm sehr weh.

Von dieser Zeit an, ließ Jonny die Tiere in Ruhe, er war sehr ängstlich

und ruhig geworden. Er lebte sehr einsam und zurückgezogen bis an

sein Lebensende!          (Copyright:engelchen)

                                                

Das traurige Entchen

 

Es war einmal ein kleines Entchen, das sehr traurig war. Es war fast nackt

und hatte keinen Flaum. Es wurde von allen nur gehänselt und verspottet.

Traurig und alleine saß es in der Ecke des Entenstalles und wollte von

niemanden etwas wissen. Mutter Ente hielt Ausschau nach ihrem Jüngsten

und fand es in der hintersten Ecke des Stalles. Mitleidig versuchte sie ihr

Kleinstes zu trösten. Es wollte nicht mit ins Freie hinaus. Mutter Ente ging

alleine, um nach ihren anderen Küken zu sehen.

Ein kleines Kätzchen beobachtete von draussen das Geschehen.

Mitleidig huschte es in den Stall und betrachtete das weinende Küken.

Sie überredete es, mit ihm nach draussen zu kommen. Langsam watschelte

es hinter dem Kätzchen her.

Zärtlich und liebevoll sprach das Kätzchen mit dem kleinen Entenkind.

Von dieser Zeit an wurden die beiden unzertrennliche Freunde.

Eines Tages kam das kleine Entenkind aufgeregt und freudig zu seiner

Mutter gewatschelt und zeigte stolz, seinen dicht gewachsenen Flaum.

Mutter Ente freute sich rießig über ihr glückliches Kind.

Die anderen Küken kamen neugierig herbei und bestaunten es.

Doch das Küken wollte von den anderen nichts mehr wissen,

zu tief hatten sie es verletzt und ausgestoßen.

Ruckartig drehte es sich um und watschelte stolz zu dem

Kätzchen, das immer zu ihm gehalten hatte.

Die beiden lebten noch viele Jahre glücklich und zufrieden zu-

sammen bis an ihr Lebensende.

     (Copyright:engelchen) 

 

 

 Jimmy, der kleine Bär

 

Es war einmal ein kleiner Bär, der Jimmy hieß. Er hatte ein

samtweiches Fell und sah niedlich aus. Seine grossen Augen

leuchteten im Sonnenschein. Er war noch sehr jung und ver-

spielt. Er ging sehr gerne auf Entdeckungsreisen.

Kaum war die Bärenmutter fort, überlegte er, was er machen

sollte. So schnell ihn seine Beine trugen, lief er in Richtung

Waldesrand, wo er leckere Beeren entdeckte. Gierig fraß er

sie bis er satt war. Nun legte er sich hin, um ein Verdauungs-

schläfchen zu machen. Tief und fest schlief er ein.

Als es dunkel wurde, wachte er erschrocken auf und schaute

sich ängstlich um.

Nun bekam Jimmi sehr grosse Angst. Laut und verzweifelt

brummte er nach seiner Mutter. In der Dunkelheit konnte er

seinen Heimweg nicht mehr finden. Sein Brummen wurde immer

stärker und verzweifelter. Aus der Ferne hörte er ein Rascheln

aus den Gebüschen. Ein kräftiges und zorniges Gebrüll ertönte.

Es war die Bärenmutter, die nach ihrem Kinde suchte.

Traurig ließ Jimmy sein Köpfchen hängen, denn er wusste, dass

er nicht gefolgt hatte. Er hätte zu Hause bleiben sollen bis seine

Mutter kam. Versöhnend leckte die Bärenmutter das Fell des

Kleinen. Gemütlich gingen die beiden durch den dunklen Wald heim

in ihren Bärenbau.

Jimmy versprach, nie mehr alleine wegzulaufen.

Sie lebten noch lange zusammen in den dichten, dunklen Wald.

                   (Copyright:engelchen)

 

   Dingo, das kleine Elefantenkind

           

Es war einmal ein kleines Elefantenkind namens Dingo.

Es watschelte treuselig neben seiner Mutter her und

überlegte, was er wohl machen könnte.

Ihm war es langweilig. Die Elefantenmutter wurde müde

und wollte sich auf der schattigen Wiese hinlegen, um

auszuruhn. Übermütig legte sich Dingo ins Gras, stram-

pelte mit den Beinen und prustete. Sein kleiner Rüssel

flog hin und her.

Die kleine Schildkröte wachte auf, die neben ihm ge -

schlafen hatte. Müde schaute sie nun zu Dingo, der sie

nun entdeckte. Sie war sehr traurig, weil sie ihre Mutter

verloren hat und nun ganz alleine war.

Treuherzig schaute Dingo sie an, der nun sehr nachdenklich

wurde. Die kleine Schildkröte gefiel ihm sehr gut und er

hatte grosses Mitleid mit ihr. Liebevoll schaute er sie an.

Nun erwachte die Elefantenmutter aus ihrem Mittagsschlaf

und schaute den beiden aus der Ferne zu.

Schwerfällig stand sie auf und ging auf die beiden zu, denn

sie wollte nun weiterziehen. Die kleine Schildkröte neigte

traurig ihr Köpfchen, denn sie wusste, dass ihr neuer Freund

sie nun verlassen musste. Tränen liefen ihr über ihr kleines

Gesichtchen.

Die Elefantenmutter überlegte kurz, hob die kleine Schild-

kröte vorsichtig mit ihrem grossen Rüssel hoch und setzte sich

langsam in Bewegung. Freudig stand Dingo auf, denn nun wusste

er, dass er sich nie mehr von seiner kleinen Freundin trennen

musste, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch

heute.           (Copyright:engelchen)

 

                                                       

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