Mei Gärtle
I han a Gärtle hender`m Haus,
do geh i emmer gerne naus.
Im Frühjohr werdet Beete g`richtet,
erfrorene Pflanze no vernichtet.
Die Rose werdet zugeschnitte,
die em Wender han gelitte.
Da Rose meine Lieblingsblome send,
die i au an Freind gern verschenk!
Fleissig ich den Rasen mäh
ond so manches Moos erspäh.
G`mietlich lauf i mit mei`m Rasenmäher
über`d Wies,
sanft weht dabei a laue "Pries",
die i no herzhaft genieß,
denn a Wendle isch was feis,
des i sehr zu schätze weiss.
Die Schmetterleng tanzet Reige,
wellet ihr Könne zeige.
Die Sonn lockt mit hellem Schei
en die weite Welt hinei.
Meine Pflänzle i kräftig gieße tu,
aber no isch au mol a Ruh,
denn a Peisle, des muss sei,
no wird`s so richtig fei!
En Kaffee ond a siss Stückle
lass i mir jetzt schmecke
ond tu`meine Fieß weit von mer strecke.
Sche isch so a Gärtle henderm Haus,
ma ko emmer wieder naus!
engele