Stern über Bethlehem
Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg,
führ uns zur Krippe hin, zeig wo sie steht.
Leuchte Du uns voran, bis wir dort sind,
Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.
Stern über Bethlehem, bleibe nicht stehn.
Du sollst den steilen Pfad vor uns hergehn.
Führ uns zum Stall und Esel und Rind,
Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.
Stern über Bethlehem, nun bleibst Du stehn
und lässt uns alle das Wunder hier sehn,
das da geschehen, was niemand gedacht,
Stern über Bethlehem in dieser Nacht.
Stern über Bethlehem, wir sind am Ziel,
denn dieser arme Stall birgt doch soviel.
Du hast uns hergeführt, wir danken Dir.
Stern über Bethlehem, wir bleiben hier!
Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück,
steht doch Dein heller Schein in unserm Blick,
und was uns froh gemacht, teilen wir aus.
Stern über Bethlehem, schein auch zuhaus!
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Ihr Kinderlein kommet
Ihr Kinderlein kommet, o, kommet doch all!
Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
und seht was in dieser Hochheiligen Nacht,
der Vater im Himmel für Freude uns macht!
O, seht in der Krippe im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtes hellglänzenden Strahl,
in reinliche Windeln das himmlische Kind,
viel schöner und holder als Englein es sind!
Da liegt es, das Kindlein auf Heu und auf Stroh,
Maria und Josef betrachten es froh,
die redlichen Hirten knien betend davor,
hochoben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
O beugt, wie die Hirten anbetend die Knie,
erhebet die Händchen und betet wie sie!
Stimmt freudig, ihr Kinder, wer soll sich nicht freun?
Stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!
Was geben wir Kinder, was schenken wir Dir,
Du bestes und liebstes der Kinder, dafür?
Nichts willst Du von Schätzen und Reichtum der Welt,
ein Herz nur voll Demut allein Dir gefällt.
"So nimm uns`re Herzen zum Opfer denn hin,
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn;
und mache sie heilig und selig wie Deins,
und mach`sie auf ewig mit Deinen in eins!"
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Still, still, still, weil`s Kindlein schlafen will
Still, still, still, weil`s Kindlein schlafen will.
Die Englein tun schön jubilieren, bei dem Kripplein musizieren.
Still, still, still, weil`s Kindlein schlafen will.
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein, schlaf.
Maria tut es niedersingen, ihre keusche Brust darbringen.
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein, schlaf.
Gross, gross, gross, die Lieb ist übergross.
Gott hat den Himmelsthron verlassen und muss reisen auf den Straßen.
Gross, gross, gross, die Lieb ist übergross.
Wir, wir, wir, wir rufen all zu Dir.
Tu uns des Himmelsreich aufschließen, wenn wir einmal sterben müssen.
Wir, wir, wir, wir rufen all zu Dir.
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Alle Jahre wieder
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind
auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.
Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus.
Geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.
Steht auch mir zur Seite, still und unerkannt,
dass es treu mich leite an der lieben Hand.
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Leise rieselt der Schnee
Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht die See,
weihnachtlich glänzend der Wald,
freue Dich, Christkind kommt bald.
In den Herzen ist`s warm, still schweigt Kummer und Harm,
&nbbsp; Sorge des Lebens verhallt:
Freue Dich, Christkind kommt bald!
Bald ist Heilige Nacht, Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue Dich,Christkind kommt bald!
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Kling, Glöckchen, klingelingeling
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen kling!
Lasst mich ein ihr Kinder, ist so kalt der Winter,
öffnet mir die Türen, lasst mich nicht erfrieren.
Kling, Glöckchen, kingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen kling!
Mädchen hört und Bübchen macht mir auf das Stübchen,
bring Euch milde Gaben, sollt Euch dran belaben!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen kling!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen kling!
Hell erglühn die Kerzen, öffnet mir die Herzen,
will drin wohnen fröhlich, frommes Kind, wie selig!
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen kling!
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Der Christbaum ist der schönste Baum
Der Christbaum ist der schönste Baum,
den wir auf Erden kennen.
Im Garten klein, im engsten Raum,
wie lieblich blüht der Wunderbaum,
wenn seine Blümchen brennen,
wenn seine Blümchen brennen, ja brennen.
Denn sieh, in dieser Wundernacht
ist einst der Herr geboren,
der Heiland, der uns selig macht,
hätt er den Himmel nicht gebracht,
wär alle Welt verloren, wär alle Welt verloren.
Doch nun ist Freud und Seligkeit,
ist jede Nacht voll Kerzen.
Auch Dir, mein Kind, ist das bereit,
Dein Jesus schenkt Dir alles heut,
gern wohnt er Dir im Herzen,
gern wohnt er Dir im Herzen.
O lass ihn ein, es ist kein Traum!
Er wählt Dein Herz zum Garten,
will pflanzen in den engen Raum,
den allerschönsten Wunderbaum
und seiner treulich warten,
und seiner treulich warten!
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In einem kleinen Apfel
In meinem kleinen Apfel,
da sieht es niedlich aus,
es sind darin fünf Stübchen
grad wie in einem Haus.
In jedem Stübchen wohnen
zwei Kernchen schwarz und klein,
die liegen drin und träumen
vom hellen Sonnenschein.
Sie träumen auch noch weiter
gar einen schönen Traum,
wie sie einst werden hängen
am lieben Weihnachtsbaum.
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Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen
Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen,
wie glänzt es festlich, lieb und mild,
als spräch er: wollt in mir erkennen
getreuer Hoffnung stilles Bild.
De Kinder stehn mit hellen Blicken,
das Auge lacht, es lacht das Herz,
o fröhlich, seliges Entzücken,
die Alten schauen himmelwärts.
Zwei Engel sind hereingetreten,
kein Auge hat sie kommen sehn,
sie gehn zum Weihnachtsbaum und beten
und wenden wieder sich und gehn.
Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen,
unsichtbar jedes Menschen Blick,
sind sie gegangen, wie gekommen,
doch Gottes Segen bleibt zurück!
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Morgen kommt der Weihnachtsmann
Morgen kommt der Weichtsmann,
kommt mit seinen Gaben.
Bunte Lichter, Silberzier,
Kind und Krippe, Schaf und Stier,
Zottelbär und Panthertier
möcht ich gerne haben.
Doch Du weisst ja unsern Wunsch,
kennst ja unsere Herzen.
Kinder, Vater und Mama,
auch sogar der Grosspapa,
alle, alle sind wir da,
warten Dein mit Schmerzen.
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O, du fröhliche
O, du fröhliche, o, du selige
gnaden - bringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ist geboren:
Freu - e, freu- e Dich, o Chistenheit!
O, du fröhliche, o, du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue, Dich, o, Christenheit!
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Stille Nacht, heilige Nacht
Stille Nacht, heilige Nacht,
alles schläft, einsam wacht
nur das trau-te hoch - heilige Paar,
holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himm-li-scher Ruh,
schlaf in himm-li-scher Ruh!
Stille Nacht, heilige Nacht!
Hirten erst, kundgemacht
durch den Engel Halleluja,
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter ist da,
Christ, der Retter ist da.
Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht,
lieb aus deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt,
Christ, in deiner Geburt!
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WEIHNACHTSGEDICHTE
Christkind
Die Nacht vor dem heiligen Abend, da liegen die Kinder im Taum;
sie träumen von schönen Sachen und von dem Weihnachtsbaum.
Und während sie schlafen und träumen, wird es am Himmel klar,
und durch den Himmel fliegen drei Engel wunderbar.
Sie tragen ein holdes Kindelein, es ist der heilige Christ,
es ist so fromm und freundlich, wie keins auf Erden ist.
Und wie es durch den Himmel still über die Häuser fliegt,
schaut es in jedes Bettchen, wo nur ein Kindlein liegt.
Und freut sich über alle, die fromm und freundlich sind,
denn solche liebt von Herzen, das liebe Himmelskind.
Wird sie auch reich bedenken mit Lust aufs allerbest
und wird sie schön beschenken zum lieben Weihnachtsfest.
Heut schlafen schon die Kinder und seh`n nur im Traum,
doch morgen tanzen und springen sie um den Weihnachtsbaum.
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Ihr Hirten erwacht!
Ihr Hirten, erwacht! Seid munter und lacht!
Die Engel sich schwingen vom Himmel und singen:
Die Freude ist nah, der Heiland ist da.
Ihr Hirten, geschwind! Kommt, singet dem Kind!
Blast in die Schalmeien, sein Herz zu erfreuen!
Auf, suchet im Feld, den Heiland der Welt!
Sie hörten das Wort und eilten schon fort.
Sie kamen in Haufen im Eifer gelaufen
und fanden da all, den Heiland im Stall.
Die kannten geschwind, das himmlische Kind.
Sie fielen darnieder und sangen ihm Lieder
und bliesen dabei die Pfeif und Schalmei!
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Christkind im Walde
Christkind kam in den Winterwald,
der Schnee war weiss, der Schnee war kalt.
Doch als das heilige Kind erschien,
fing`s an im Winterwald zu blühn.
Christkindlein trat zum Apfelbaum,
erweckt ihn aus dm Wintertraum.
" Schenk Äpfel süss, schenk Äpfel zart,
schenk Äpfel mir von aller Art!"
Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
der Apfelbaum, er schüttelt sich.
Da regnets Äpfel ringsumher,
Christkindlein´s Taschen wurden schwer.
Die süssen Früchte alle nahm`s,
und also zu den Menschen kam`s.
Nun, holde Mäulchen, kommt, verzehrt,
was euch das Christkindlein hat beschert!
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Gebet an der Krippe
Du König des Himmels, du Freund aller Welt,
wie ist Deine Wiege so ärmlich bestellt,
da liegst du im Stalle bei Esel und Rind
in elender Krippe, du göttliches Kind!
Wir beten, Christkindlein,
frommgläubig ich an,
o lass deinen Segen uns gnädig empfang!
Du bist ja der Heiland, barmherziger Gott,
du Retter vom Fluche aus Sünde und Tod.
Die Gaben der Armut, nimm gnädig heut
und einzig die Herzen, dir ewig geweiht.
Und riefst du uns heute zur Krippe dahier,
so nimmt uns auch einstens in`n Himmel zu dir!
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Gebet eines kleinen Knaben
Du lieber heil´ger frommer Christ,
der für uns Kinder kommen ist,
damit wir sollen weiss und rein
und rechte Kinder Gottes sein.
Du lieber heil´ger frommer Christ,
weil heute dein Geburtstag ist,
drum ist auf Erden weit und breit
bei allen Kindern frohe Zeit.
O segne mich, ich bin noch klein,
o mache mir das Herze rein,
o bade mir die Seele hell
in deiner reichen Himmelsquell.