Die wichtigsten Daten über die Entstehungsgeschichte des
Wiener Praters
Der Wiener Prater befindet sich im 2. Wiener Gemeindebezirk
Leopoldstadt. Er ist der bekannteste Wiener Vergnügungs -
park ("Wurstelprater"). Schon im Jahre 1162 wurde der Pra-
ter in einer öffentlichen Urkunde erwähnt.
Im Jahre 1403 wurde er zum Naturpark ernannt.
1537 + 1538 wurden Kastanienalleen angelegt, die heute als
Prater-Hauptallee bekannt ist, die eine Länge von ca. 4, 7 km
hat. Im 16. Jahrhundert wurde das gesamte Areal des Praters
als kaiserliches Forst eingezäunt.
1782 - 1790 wurden im Prater Kaffehäuser, Ringelspiele und
Hütten erbaut.
1814 war der Prater Schauplatz der Festlichkeiten rund um den
Wiener Kongress.
1844: Das 1. Eisenbahnkarusell wurde eröffnet.
1897: Aufstellung des Riesenrades
1896: Eröffnung des 1. Kinos
1898: 1. elektrisch betriebene Grottenbahn
1909: Eröffnung der Hochschaubahn
1928: Eröffnung der 1. Liliputbahn
1933: Eröffnung der 1. Geisterbahn
1938: Der Prater wurde das Eigentum der Stadtgemeinde Wien,
die den Prater weiter ausbauen ließ: Stadion, Stadionbad, Trab-
rennplatz, Tennisplätze usw.
April 1945: Der ganze Prater wurde durch einen Brand restlos
zerstört. Alles ging in Flammen auf, nur 5 Hütten blieben übrig.
1953: Der Wiederaufbau des Praters war beendet.
Ab dieser Zeit wurden immer mehr Verbesserungen und Erneuer-
ungen gemacht.